von Frank-Thomas Ziegler
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die Nacht bricht über Kronstadt herein. Allmählich legt sich der Betrieb in den Altstadtgassen. Kennt aber auch die Schwarze Kirche einige Stunden der Ruhe? Nein! Mitarbeiter im Bereitschaftsdienst schalten ihre Mobiltelefone laut und legen sie auf die Nachttische – immer bereit, bei Ertönen der Sirene hinauszueilen, um dem Auslöser nachzugehen: Fehlalarm oder Einbruch?
Heute erfüllt die Schwarze Kirche mehr denn je ungleichartige Aufgaben. Sie ist der Mittelpunkt unseres Gemeindelebens; sie ist die Stätte berühmter Musikaufführungen und gleichzeitig ein schwieriges Denkmal, das monatlich von Tausenden Menschen besucht wird. Die Einen suchen stille Andacht, die Anderen das rauschende Erlebnis.
Der schlichte Betrieb der Kirche ist in Wahrheit komplex. Spezialistentum ist gefragt. Der Pfarrer kann keinen Dachstuhl instand setzen, der Organist keine osmanischen Teppiche konservieren, der Referent für Öffentlichkeitsarbeit keine Predigten halten und die Konservatorin nicht Orgel spielen.
Damit die verschiedenen Funktionen der Kirche praktisch miteinander vereinbar sind, müssen die Spezialbereiche gut zusammenarbeiten. Wie sehen die Zuständigen zurzeit ihre Wirkungsfelder und wie sehen sie deren Zukunft?
Alt und Neu
Bereich Verkündigung
von Christian Plajer
Stadtpfarrer
Alte Zeiten, alte Formen, alte Menschen – so muten unsere traditionellen Gottesdienste an, dazu die Bemerkung, dass diesen mittlerweile die Menschen (selbst die älteren) abhandenkommen. Dann? Neue Zeiten, neue Formen, neue Menschen. Ja, so einfach ist das. Neue Zeiten: die sind jetzt für die EKR, 30 Jahre nach der großen Auswanderungswelle, endgültig da. Denn: Neue Menschen sind da. Und mit ihnen zusammen suchen wir neue Formen, Gottesdienst zu feiern (ohne die alten, mit hohem traditionellem Wert beladenen, zu vernachlässigen).
- Abendgebet für die Zukunft Rumäniens, in rumänischer Sprache, spontane Einladung an die Bürger der Stadt. Einfach, verständlich, sachlich, unpolitisch, in Korrespondenz zwischen Lesepult und Hesse-Orgel: Ein klarer Erfolg für die Besucher. „Ich bin orthodox“, sagt ein Mann im mittleren Alter beeindruckt, „solche Worte habe ich noch nie in einer Kirche gehört“. Problem: Zwischen Liturg und Organist steht ein Chorpfeiler, so haben sie keinen Blickkontakt miteinander, was sehr wichtig wäre.
- Kinderchor im Gottesdienst: Eine Bühne für mehrere Dutzend kleine Füße muss her, wo stellen wir sie auf? Hinter das Taufbecken? Vor die Hesse-Orgel? Wohin mit Videoprojektor und Leinwand für die rumänische Übersetzung? Für die Menschen ist das letztlich egal, für die sinnvolle Gestaltung des Kirchenraumes nicht.
- Gebet zum Abschluss eines erhebenden Konzertes: Tritt der Liturg an den Altar? Ja, aber da liegt der enorme – leere – Chorraum zwischen Vorbeter und Mitbeter. Das ist keine gute Lösung für ein gemeinschaftliches Gebet (der Liturg ist nämlich Teil der Versammelten, deren Gebet er seine Stimme leiht).
- Gottesdienst im Chorraum. Ansprechende Atmosphäre: Erhaben, warm, würdevoll. 120 speziell zu diesem Zweck angeschaffte Stühle laden ein: „Nehmt Platz!“. „Sehr gerne“, muss man unwillkürlich antworten“. Schade, dass unsere Vorfahren die sechs Pfeiler mitten in den Chorraum hinein gebaut haben, sie stören sichtlich. Gerne sieht man daran vorbei: Tritt die Pfarrerin jetzt vor den Altar oder nicht? Wo ist heute „die Kanzel“? Liturgische Raumgestaltung und Mobiliar sind eine Herausforderung.
- Spätnachmittags. Besucher und Reisegruppen haben die Kirche verlassen. Die Kirche ist wieder Kirche. Gespräch unter vier Augen: „Einen Beichtstuhl haben wir hier nicht“, sagt der Pfarrer lächelnd. „Wo setzen/stellen wir uns hin?“ „Egal“, sagt die bedrückte Seele. Schließlich rücken sie zwei Stühle unter dem Marienburger Altar zurecht.
Bei alledem: Die Gottesdienste in der Schwarzen Kirche, „wie sie immer waren“, sonntäglich-traditionell, 10:00 Uhr, tragen uns durch die Zeit, immer noch! Und von Gästen, Urlaubern, zufälligen Besuchern hören wir es oft: Immer wieder sind es berührende Erfahrungen, die sie in diesen Gottesdiensten machen.
Das gemeinsame Er-Leben
Bereich Kirchenmusik
von Steffen Schlandt
Unser Glaubensleben ist unlösbar mit dem gesungenen Gotteslob verbunden. Musik, insbesondere Orgelmusik in der Schwarzen Kirche, ist den meisten Gemeindemitgliedern und Besuchern ein fester Begriff. Im letzten Jahr gab es etwa 34 Orgelkonzerte, 31 Orgelführungen, 7 Gastkonzerte und dann die Veranstaltungen während der Gottesdienste. Um die Konzerte und Orgelführungen vorzubereiten, ist ein reger Email-Verkehr notwendig, dazu das Buchen von Übernachtungen, oft das Abholen am Bahnhof, Papiere zur Abwicklung der Finanzen, das Drucken der Handzettel, die Vorbereitung in der Kirche (Beleuchtung, Bühne, Mikrofonanlage, Aufnahme des Konzertes (Ton und Bild) und vieles mehr.
Zurzeit stehen wir zwei größeren Herausforderungen gegenüber: Das Fehlen einer Kirchenheizung wirkt sich auf unsere Tätigkeit einschränkend aus. Konzerte sind nur in der warmen Jahreszeit von Mai bis Oktober möglich. Dadurch gibt es in den Sommermonaten ein äußerst dichtes Programm, das sich mit der Hochsaison der Touristengruppen überlappt. Zudem führen die allgemein zunehmenden Klimaschwankungen zu sensiblen Veränderungen der Luftfeuchtigkeit in der Kirche. Diese wiederum beeinträchtigen den Zustand der vier funktionsfähigen Orgeln. Klassische Probleme bestehen in dem engen Orgelaufgang, der für viele ältere Personen ein Hindernis darstellt; die knarrenden Hölzer auf der Orgelempore stören beim Musizieren. Eine Beheizung des Orgelstübchens und des Notenraumes wären wichtige Verbesserungen, um das Raumklima zu kontrollieren.
Eine hervorragende Verbesserung wurde kürzlich durch die neue Bestuhlung für den Chorraum geschaffen; dadurch gelingt es, ganz nah am Altar gemeinsam Gottesdienst zu feiern oder die Repser Orgel zu hören.
Von der geistlichen Musik in unserer Kirche geht eine starke Kraft in die Gesellschaft aus. Sowohl die Bereichsverantwortlichen als auch alle Mitglieder unserer Gemeinde möchte ich dazu einladen, die Konzerte als gemeinsame Aufgabe, als Wahrnehmung unseres Verkündigungsauftrages zu begreifen. Erst wenn wir bei diesen Gelegenheiten freudig und dankbar zusammenwirken, wird die gute Botschaft auch auf fruchtbaren Boden fallen. Es geht um das gemeinsame Er-Leben – also um die Qualität dieser gemeinsam verbrachten Zeit. Wenn alles stimmig ist, dann geht von Menschen zu Mensch ein Geschenk – und das zu Gottes Ehre.
Eine besondere Pflege
Bereich Denkmalressort
Ágnes Ziegler
An der Schwarzen Kirche besteht die Aufgabe des Denkmalressorts darin, den Erhalt und die Pflege des mobilen Kulturerbes zu überwachen. Dieses umfasst das liturgische Mobiliar (Altar, Kanzel, Taufbecken, Gestühl), die ausgestellten Objekte (osmanische Teppiche, Grabplatten, Gemälde), manche mit der Architektur eng verbundenen Kunstwerke (Wandbilder, Portale), aber auch liturgische Gebrauchsgegenstände (Abendmahlsgerät, Leuchter, Paramente). Diese Objekte haben vielschichtige Bedeutungs- und Nutzungsbereiche. Sie sind weiterhin aktiv beanspruchte liturgische Gegenstände. Darüber hinaus sind sie Glaubens- und Kulturzeugnisse, mittels derer wir den Besuchern die Geschichte und das Selbstverständnis der Gemeinde greifbar machen. Gleichzeitig handelt es sich um Kunstwerke von herausragender Bedeutung. Die Herausforderung ihrer Pflege besteht darin, sämtlichen dieser Aspekte zufriedenstellend gerecht zu werden. Es muss gewährleistet werden, dass die Pfarrer die gotischen Kelche auch ohne Baumwollhandschuhe berühren dürfen und dass Familienangehörige sich um das Taufbecken versammeln dürfen, obschon das jahrhundertealte Schmuckgitter sensibel ist. Es gilt, die wertvollen, empfindlichen Objekte im Kirchenraum zu präsentieren, selbst wenn die Ausstellungsbedingungen nicht optimal gestaltet werden können. Im offenen Kirchenraum gelten insbesondere die klimatische Bedingungen, Staubbildung, Lichteinstrahlung, Schädlinge, mechanische Beanspruchung als Gefahrenquellen, denen wir entgegenzuwirken versuchen. Neben den konservatorischen Maßnahmen, die der Bereich selbständig organisiert, arbeitet er mit den anderen Bereichen häufig eng zusammen – zum Beispiel, wenn es darum geht, ein modernes Heiz- und Lüftungssystem zu entwickeln, die Infrastruktur des Kirchhofes zu verbessern, den Besucherstrom behutsam durch die Kirche zu lenken u. v. a. m. Von den anderen Bereichen wünsche ich mir Verständnis dafür, dass diese Objekte eine besondere Pflege erfordern, die bloße hausmeisterliche Fertigkeiten überschreitet.
Über Baukapazität
Immobilienverwaltung
Richard Sterner
An der Schwarzen Kirche betreue ich zurzeit das Dachprojekt. Wir wollen es abschließen und die Wartung einem anderen Bereich übergeben. In diesem und in einigen anderen Projekten arbeite ich vor allem mit dem Denkmalressort zusammen, etwa bei der Restaurierung der Stützpfeilerstatuen und der Kirchenportale. Die Architekten Domnica Vișan und Edmund Olsefszky stehen mir bei der Klärung zahlreicher technischer Details zur Seite. Ihre Fachkenntnis ist derzeit besonders im Zuge des Problems gefragt, wie der Fußboden in der Eingangshalle der Schwarzen Kirche dauerhaft neugestaltet werden kann. Domnica betreut darüber hinaus das komplexe Projekt der Kirchenheizung. Ein weiteres aktuelles Projekt an der Schwarzen Kirche sind die neuen Alarmanlagen im Keller- und Dachbereich. Mit dem Bereich Schwarze Kirche gibt es zurzeit lediglich zwei Berührungspunkte: die Abstimmung von Baustellenbetrieb und dem Ein- und Ausschalten der Alarmanlage morgens und nachmittags. Ansonsten stören wir den Besucherbetrieb nur noch ab und zu, wenn aus den im Gewölbe sitzenden, gelockerten Lüftungsnischen Mauerschutt in das Kirchenschiff rieselt; diese Lüftungsstutzen werden derzeit alle neu verlegt.
Ich habe den Eindruck, dass sich zurzeit zu viele Bereiche um die Schwarze Kirche kümmern. Da entstehen sehr viele Reibungsflächen. Eigentlich müsste meiner Meinung nach eine Managementplattform alles betreuen, von Küstern über Fremdenführungen und Bausachen bis hin zu Feuersicherheit und Öffentlichkeitsarbeit. Ohne eine einheitliche Managementplattform geraten die Dinge oft durcheinander.
Die Beziehung des Bereichs Immobilien zu allen anderen Bereichen der Gemeindeverwaltung wird durch ein einziges Problem grundlegend bestimmt: Die Bereiche melden häufig Raumbedarf oder Instandsetzungsprobleme an. Aber die Baukapazität des Immobilienbereichs ist limitiert. Zu bestimmen, welchen Bauprojekten Vorrang gewährt werden soll, ist oftmals sehr schwierig. Der Bereich Immobilien kann diese Entscheidungen nicht selbst treffen, sondern nur ermitteln, wie es gemacht werden soll und ob es tragbar ist.
Evangelisches Weltbürgertum
Bereich Schwarze Kirche
Frank-Thomas Ziegler
Das Aufgabenspektrum dieses Bereichs ist erst dabei, sich zu konturieren. Zunächst wurde er mit dem Ziel gegründet, die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde zu entwickeln. Im Laufe der Zeit sind ihm aber schrittweise zwei weitere Aufgabenfelder in der Besucherbetreuung an der Schwarzen Kirche und in der Gemeindearbeit zugefallen.
Die Schwarze Kirche bindet zwischen Februar und Oktober die meisten Kräfte. Wir informieren das breite Publikum über Öffnungszeiten und Angebote, betreuen Foto- und Filmaufnahmen, bearbeiten Besucher- und Führungsanfragen, bilden jährlich Kirchenführer aus und führen auch selbst Führungen in mehreren Sprachen durch. Die Gestaltung des Warensortiments des Kassenstandes der Schwarzen Kirche fällt ebenfalls in unseren Zuständigkeitsbereich. In diesem Jahr werden wir durch gezielte Maßnahmen auch die Besucherfreundlichkeit der Kirche erhöhen.
Sämtliche unserer Aufgaben sind mit einer gemeinsamen Herausforderung verbunden: An der Schwarzen Kirche begegnen Besucher aus aller Welt unserer Gemeinde und stellen Fragen. Die Gemeinde steht unter dem Zwang, sich selbst zu erklären, öffentlich Position in Glaubens- wie in gesellschaftlichen Fragen zu beziehen und zu bekunden, wer sie ist und wofür sie einsteht. Meine Tätigkeit besitzt deshalb Aspekte dessen, was in der freien Wirtschaft als „Brand Management“ bezeichnet wird. Es ist notwendig, den Ruf unserer Gemeinschaft strategisch zu entwickeln, zu positionieren und zu koordinieren. Es gilt, zusätzlich zu der überzeitlichen Rhetorik unserer Gottesdienste eine authentische Sprachlichkeit zu entwickeln, die dem 21. Jahrhundert die Triftigkeit des Evangeliums einleuchtend vor die Sinne stellt. Unsere Art des Handelns und Denkens sollte für möglichst viele Menschen nachvollziehbar werden. Wir müssen uns von einer geschlossenen Gemeinschaft schrittweise hin zu Weltbürgern entwickeln.
Was die Zusammenarbeit mit den anderen vier Bereichen und Liliana Șelaru angeht, habe ich allen Grund zur Dankbarkeit. Für die nächste Zukunft hoffe ich, einige Ziele zu verwirklichen. Die Internetpräsenz der Gemeinde muss aufgewertet werden. Wir müssen insgesamt gastfreundlicher werden. Gemeinsam mit den Bereichen Verkündigung und Musik sollen wir es schaffen, Veranstaltungen rechtzeitig verbindlich festzulegen und umfassend anzukündigen. Auch hoffe ich, dass mein Bereich dafür sorgen darf, dass der neue Verkaufsstand der Schwarzen Kirche geschmackvoll gestaltet wird und dem Geist der Gemeinde entspricht. Der Bereich könnte zukünftig bei allen Gestaltungsfragen zum Honterushof stärker einbezogen werden, weil sich jede hier getroffene Maßnahme unvermeidlich auf den Ruf der Kirchengemeinde auswirkt. Auch wünsche ich mir, dass wir die Eingangshalle der Schwarzen Kirche, die als Aushängeschild und Visitenkarte der Gemeinde in die Jahre gekommen ist, auffrischen, ohne aus der Maus einen Elefanten zu machen. Hoffnung binde ich auch an Projekte, die ich gemeinsam mit dem Denkmalressort durchführe und mittels derer wir die öffentliche Wahrnehmung der Schwarzen Kirche und ihrer Gemeinde wirksam mitgestalten, etwa die Ausbildung der ehrenamtlichen Kirchenführer und einige auflagenstarke Druckschriften für Besucher, die zeitgemäße Zugänge eröffnen.
Komm, jetzt ist die Zeit, wir beten an
Koordination
Liliana Șelaru
Komm, jetzt ist die Zeit, wir beten an
… heißt es in einem Lied, das von der Jugend heute sehr gerne gesungen wird. Es ist die Botschaft dieses Liedes, die ich gerne weitergeben möchte:
„Ja, komm, jetzt ist die Zeit, Gott zu loben und anzubeten für alles was er in unserer Gemeinde bewirkt hat.“
Sie lesen gerade von dem Einsatz in 5 von insgesamt 11 Bereichen der Honterusgemeinde, Bereiche, die die Schwarze Kirche als Schnittstelle haben. Es ist für mich eine besondere Ehre und eine große Freude, Mitglied eines solchen Teams zu sein. Ich finde, Worte sind einfach zu wenig, um die Arbeit, die im Verborgenen geschieht, zu beschreiben. Jeder von den hier Beteiligten füllt bereits mit dieser Arbeit allein eine Vollzeitstelle – ganz abgesehen von den Aufgaben, der er darüber hinaus am Pfarramt wahrzunehmen hat.
Mein Sinn und Ziel ist es, auch auf der Ebene der Küster einen gemeinsamen Nenner zu finden, so dass der Betrieb reibungslos funktioniert, auch wenn der eine oder andere mal im Urlaub oder sogar krank ist. Seit August 2018 habe ich eine wöchentliche Besprechungsrunde mit allen Küstern und dem Instandhaltungspersonal eingeführt. Diese Gruppe gehört dem Bereich „Kirchen und Friedhöfe“ an. Sie hat keinen Bereichsleiter, sie hat von allen Bereichen Aufgaben bekommen, war oft überfordert und konnte keine Prioritäten setzten. Diese Gruppe hat herausfordernde Aufgaben: Tausende von Besucher freundlich zu empfangen, für die Sicherheit der Objekte in den Kirchen zu sorgen, Alarmanlagen, Stromanlagen, Gas, Wasser, Internet, Telefon, Müll, Türen, Tore, Fenster, Möbeln, Abflüsse, Dachrinnen, Glocken, müssen in allen Räumlichkeiten, die von der Gemeinde intern benutzt werden, funktionieren! Bei Veranstaltungen müssen Sachen wie Stühle, Bänke, Podeste, Zelte auf- und abgebaut werden. Die Friedhöfe müssen gereinigt sowie von Schnee, Unkraut, Blättern, Ästen und getrockneten Kränze befreit werden. Keine Rede von Routine oder Langeweile. Die Autos der Gemeinde müssen in gutem Zustand und immer bereit sein.
Es gibt Höhen und Tiefen in der Zusammenarbeit unter diesen Kollegen. Der Herbstputz in der Schwarzen Kirche im letzten Jahr war aber einer der Höhepunkte! Die Mannschaft hat sich überwunden und sehr gut zusammengearbeitet. Ein großer Einsatz fand letztes Jahr im Oktober auf dem Martinsberger Areal statt: der Blumengarten im Kirchhof wurde umgegraben, Unkraut wurde in großen Mengen entfernt. In diesem Winter wurde der Keller des Stadtpfarrhauses auf eine wunderbare Art entmüllt und gereinigt, so dass er nun als Ablageraum für die Staubsauger, Kissen, Leitern und sonstige Geräte die in der Schwarzen Kirche benötigt werden, zu dienen.
Komm, jetzt ist die Zeit, wir beten an
Wir sind dankbar und loben Gott für jeden Menschen, der sich auf so unterschiedliche Art und Weise rund um die Schwarze Kirche einsetzt.