von Christian Plajer
Stadtpfarrer
Das blaue Haus
am Herzen der Schwarzen Kirche
den Blick zum Marktplatz
einladend-wartend
tretet herzu
Herz und Himmel
freundlich-gütig
jenseitig-herrlich
lebendig blau
Unser blaues Haus – das Herz der Gemeinde. Das Presbyterium tagt darin mit seinen Arbeitsgruppen, Pfarrer und Pfarrerin wirken darin wie auch die Geschäftsleitung, die Jugend hat ihren Raum darin, aber auch Konfirmandenunterricht und Bibelarbeiten finden hier statt. Darüber hinaus: Die Fäden aller 10 Arbeitsbereiche, innerhalb derer rund 50 Angestellte wirken, laufen hier zusammen.
Wenn wir im Altar die Gegenwart Gottes symbolisch repräsentiert sehen, dann wäre das „Heiligste“ der Schwarzen Kirche, ihr Herz, dem blauen Haus am nächsten. Was dem Herzen der Gemeinde am nächsten liegen sollte, ist das Herz Gottes. Diese symbolische Geographie trägt unwillkürlich unseren Anspruch zur Schau: Wir denken, sprechen, entscheiden, arbeiten ganz nah am Herzen Gottes: von ihm her, zu ihm hin. Und das im Herzen der Stadt, am Marktplatz, gewissermaßen so: Mit dem Herzen am rechten Fleck offen für die Stadt, offen für die Welt. Einladend-wartend.
Wir, die wir in diesem Hause wirken, die wir – aus welchem Grund auch immer – dieses Haus betreten: haben wir das Herz am rechten Fleck? Das Himmelblau des Hauses sagt uns: Gott will unser Herz dahin bringen, wo es hin gehört, damit es dort hell erleuchtet wird von seinem Licht, und strahlend hell, freundlich-gütig dem Herzen der Mitmenschen begegnen kann. Himmel-blau ist lebendig blau: offener Himmel, der lebendige Gott ist da! Nehmen wir ihn wahr!
casa albastră
vie din viața altarului
inima lângă inima Bisericii Negre
privirea către piață
atenția către lume
veniți
inimă și cer
deschidere înțelegere
bob din sămânța raiului
albastru viu