Fritz Schullerus: Vorstudie zum Gemälde Schwur des Kronstädter Rates auf das Reformationsbüchlein

Datum der online-Stellung: 08. 05. 2023

Fritz Schullerus: Vorstudie zum Gemälde Schwur des Kronstädter Rates auf das Reformationsbüchlein

Objekttyp:                  Gemälde

Inv.-Nr.:                     143.01.65.002

Datierung:                 1898

Herstellungsort:      Großschenk, Siebenbürgen

Material:                    Gouache auf Malerpappe

Technik:                     Malerei

Maße:                         408 x 533 mm

Ort:                              Nicht ausgestellt

Abb. 1 © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Béla Benedek)

Beschreibung: Der Blick geht in einen von zwei in die Rückwand gesetzten Fenstern gedämpft belichteten Innenraum. Das Farbspektrum der Studie konzentriert sich auf gedeckte Blau- und Grautöne; Ocker ist vielerorts eingearbeitet, die Lichter sind weiß gehöht. Die Bildmitte ist frei; links davon, auf einem zweistufigen, von Draperien hinterfangenen Podest, steht der Stadtrichter Johann Fuchs, das Reformationsbüchlein vor die Augen hebend. Rechts von der Bildmitte sitzt Johann Honterus an einem Tisch, auf dessen Decke zwei mit brennenden Kerzen bestückte Leuchter stehen und einige Schriftstücke liegen. Dahinter befindet sich die blockhaft geschlossene, jedoch in die Tiefe gestaffelte, dem Stadtrichter zuhörende Schar der Ratsherren. Im Hintergrund, vor der durchfensterten Rückwand, zeichnen sich ein Kruzifix und einige Fahnen ab.

Kommentar

von
Frank-Thomas Ziegler
frank.ziegler@biserica-neagra.ro

 

Bei der kleinen Gouache handelt es sich um eine vorbereitende Studie für das großformatige Historienbild Schwur des Kronstädter Rates auf das Reformationsbüchlein, das Fritz Schullerus[1] (1866–1898) anlässlich des 400. Geburtstagjubiläums von Johannes Honterus im Jahr 1898 schuf. Das Gemälde, das sich heute in der Schwarzen Kirche befindet, gibt ein historisches Ereignis in Lebensgröße wieder (Abb. 2).[2]

Victor Roth berichtet, dass Fritz Schullerus die Initiative zu dem Gemälde ergriffen und damit im Mai 1898 begonnen habe; er erwähnt auch die vorbereitende Studie und bildet sie ab.[3] Aus dem Nachlass des jung verstorbenen Künstlers gelangte sie in den Besitz seines älteren Bruders Adolf Schullerus[4], Stadtpfarrer in Hermannstadt. Von dort ging sie in den Besitz der Künstlerin Trude Schullerus[5] über, 2021 kam sie als Schenkung der Nachkommen Adolf und Trude Schullerus an die Evangelische Kirche A.B. Kronstadt.[6]

Dass Fritz Schullerus gezeichneten und gemalten Skizzen und Studien ein hohes Maß an künstlerischem Eigenwert beimaß, geht aus einem Brief vom 19. Februar 1889 hervor, den der in Ausbildung Befindliche aus Budapest an die Familie sandte:

 

» … Wie Wunderhübsches man durch unendlich weniges in einer Skizze erreichen kann, sehe ich in der kürzlich eröffneten Maszölyausstellung. Fast durchwegs Skizzen – Öl – oft nicht größer als dies Blatt Briefpapier. Duftigeres – zarteres – Wahreres könnt Ihr Euch nicht vorstellen. In der Wahl seiner Gegenstände beschränkt er sich auf Intimes, Anspruchsloses u.[nd] meidet jeden Effekt. Da gibt es viel zu lernen. Seine großen, ausgeführten Gemälde verlieren viel im Vergleich mit diesen Arbeiten. Die Phantasie des Künstlers u.[nd] seine gedachte innere Welt, wie sehr steht sie dem unbegriffenen, jungfräulichen, unmittelbaren Natureindruck nach. …«[7]

 

Die deutlichsten Unterschiede zwischen der Studie und dem Gemälde bestehen auf Ebene des Formats – die Studie ist bedeutend breiter angelegt –, des Figurenstils und in Änderungen der Hintergrundstaffage. Bei dem ausgeführten Gemälde ist zudem die Rückwand deutlich schräger gestellt, sodass der Eindruck eines großzügigeren Raumes erweckt wird. Gemeinsam mit anderen Requisiten werden auch die Teppiche beibehalten und sind in der endgültigen Fassung schließlich als osmanische gemeint. Als solche dienen sie dazu, die Szene im siebenbürgisch-sächsischen Milieu Kronstadts zu verorten.[8]

Roth deutet die kompositionellen Ähnlichkeiten des großen Ratsschwurs mit einem älteren Historienbild von Fritz Schullerus, der Union der drei Nationen auf dem Schäßburger Landtag, als arbeitsökonomische Maßnahme, die der bereits schwer erkrankte Künstler aus Gründen schwindender Kräfte getroffen habe.[9]

Fünf Kopfstudien, die Fritz Schullerus ebenfalls zur Vorbereitung des Ratsschwurs schuf, bewahrt das Brukenthalmuseum.[10]

Abb. 2 Fritz Schullerus: Der Schwur des Kronstädter Rates auf das Reformationsbüchlein. Öl auf Leinwand, 1898. Evangelische Kirche A. B. Kronstadt, Inv. Nr. 143.01.65.001. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Árpád Udvardi)
Abb. 2 Fritz Schullerus: Der Schwur des Kronstädter Rates auf das Reformationsbüchlein. Öl auf Leinwand, 1898. Evangelische Kirche A. B. Kronstadt, Inv. Nr. 143.01.65.001. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Árpád Udvardi)
Abb. 3 Fritz Schullerus: Die Erneuerung der Union der drei Nationen auf dem Schäßburger Landtag von 1506 in der Bergkirche (Studie). Öl auf Leinwand, 1895. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1425
Abb. 3 Fritz Schullerus: Die Erneuerung der Union der drei Nationen auf dem Schäßburger Landtag von 1506 in der Bergkirche (Studie). Öl auf Leinwand, 1895. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1425
Abb. 4 Fritz Schullerus: Die Erneuerung der Union der drei Nationen auf dem Schäßburger Landtag von 1506 in der Bergkirche. Bleistiftskizze auf Briefpapier, Brieffragment, undatiert. Hermannstadt, Siebenbürgisch-sächsisches Künstler-Archiv (Foto: Frank-Thomas Ziegler)
Abb. 4 Fritz Schullerus: Die Erneuerung der Union der drei Nationen auf dem Schäßburger Landtag von 1506 in der Bergkirche. Bleistiftskizze auf Briefpapier, Brieffragment, undatiert. Hermannstadt, Siebenbürgisch-sächsisches Künstler-Archiv (Foto: Frank-Thomas Ziegler)
Abb. 5 Fritz Schullerus: Studienkopf IV zum Reformationsbild. Öl auf Papier, undatiert. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1087
Abb. 5 Fritz Schullerus: Studienkopf IV zum Reformationsbild. Öl auf Papier, undatiert. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1087
Abb. 6 Fritz Schullerus: Studienkopf V zum Reformationsbild. Öl auf Karton, undatiert. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1088
Abb. 6 Fritz Schullerus: Studienkopf V zum Reformationsbild. Öl auf Karton, undatiert. © Hermannstadt, Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1088
Abb. 7 - Abb. 8 Decretum oder Beschluß eines ersamen Raths zu Cron uber unser Kirchen Reformation, in: Daniel Reipchius, Kleinod und Ehrenkranz der löbl. Stadt Cron, wie auch der andern Städte […], Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt, IV F 218, o. S. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Ágnes Ziegler)
Abb. 7 - Abb. 8 Decretum oder Beschluß eines ersamen Raths zu Cron uber unser Kirchen Reformation, in: Daniel Reipchius, Kleinod und Ehrenkranz der löbl. Stadt Cron, wie auch der andern Städte […], Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt, IV F 218, o. S. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Ágnes Ziegler)

Der Überlieferung zufolge traten Stadtrat und Hundertmannschaft am 27. Dezember 1543 zusammen und fassten den Beschluss, die bereits eingeführten kirchlichen Reformen beizubehalten.[11] Die Formelhaftigkeit des Quelltextes führte berufene Leser, darunter Friedrich Teutsch und Karl Kurt Klein, zu der Auffassung, dass die Ratsherren „auf das Reformationsbüchlein … eidlich verpflichtet worden“ seien.[12]

Eine kleine Gruppe von Werken setzt das Ereignis künstlerisch um und gestaltet es als feierlichen Moment. Eine frühe Verbildlichung besteht in dem geschnitzten Relief, das die Mitte der Predella des neugotischen Altars der Schwarzen Kirche von 1865 einnimmt; hier sind die Ratsmitglieder und Johannes Honterus allerdings im Augenblick des emphatischen Schwurs und nicht bei der Verlesung des Reformationsbüchleins dargestellt.[13]

Fast zeitgleich mit Schullerus` Ratsschwur entstand die Illustration von Rudolph Friedrich Miess für Wilhelm Morres` populär angelegte Honterus-Biographie.[14] Miess kombiniert das Motiv der Verlesung des Reformationsbüchleins mit jenem des Schwurs. Ersteres ist hier Johannes Honterus überlassen, sodass dieser, wie bereits auf der Predelle geschehen, als Wortführer der Reformation erscheint. Nichtsdestoweniger weist die Grafik auf Ebene der Komposition Parallelen zu Fritz Schullerus` Ratsschwur auf.

Entgegen der seit Victor Roth eingebürgerten Betitelung als Schwurszene beschränkt sich Fritz Schullerus auf die Darstellung der Verlesung der Reformationsschrift. Im Unterschied zur Altarpredella und der kleinen Grafik von Friedrich Miess entscheidet er sich dazu, durch Ernst und Ruhe der Gestalten den Eindruck einer feierlichen Getragenheit zu erwecken. Er zeigt, den Erwartungen Victor Roths zuwiderhandelnd, keine leidenschaftlich bewegte Szene, sondern einen kontemplativen Vorgang.[15] Dadurch erweist sich Fritz Schullerus als sensibler Deuter des Quelltextes, in dem es heißt, dass die Stadtleitung den Beschluss erst nach frommer und reifer Überlegung gefasst habe.

Mit Historienbildern wie dem Ratsschwur beteiligte sich Fritz Schullerus an der Belebung einer ethnisch-konfessionellen Identität bei den Siebenbürger Sachsen.[16]

Abb. 9 Franz Schönthaler (Ausführung): Predella des Altars der Schwarzen Kirche zu Kronstadt, 1865-1866. Holz, teilw. gefasst. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Árpád Udvardi)
Abb. 9 Franz Schönthaler (Ausführung): Predella des Altars der Schwarzen Kirche zu Kronstadt, 1865-1866. Holz, teilw. gefasst. © Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Foto: Árpád Udvardi)
Abb. 10 Rudolph Friedrich Miess: Der Eid auf das Reformationsbüchlein. Illustration für Wilhelm Morres, Johannes Honterus, der Reformator des Siebenbürger Sachsenlandes. Ein Gedenkblatt zu seiner 400jährigen Geburtsfeier (1498–1898) für das sächsische Volk, Kronstadt 1898, Tf. ohne Zählung. Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt. (Foto: Frank-Thomas Ziegler)
Abb. 10 Rudolph Friedrich Miess: Der Eid auf das Reformationsbüchlein. Illustration für Wilhelm Morres, Johannes Honterus, der Reformator des Siebenbürger Sachsenlandes. Ein Gedenkblatt zu seiner 400jährigen Geburtsfeier (1498–1898) für das sächsische Volk, Kronstadt 1898, Tf. ohne Zählung. Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt. (Foto: Frank-Thomas Ziegler)

Anmerkungen

[1] Zu Leben und Werk: Victor Roth, Fritz Schullerus: Ein siebenbürgisch-sächsisches Künstlerleben, Hermannstadt 1908; Erhard Antoni, Der Maler Fritz Schullerus, in: Forschungen zur Volks- und Landeskunde 23, 1980, Heft 2, 79-91.

[2] Bereits zum Zeitpunkt des Honterus-Festes in Kronstadt im August 1898 war geplant, den großformatigen Ratsschwur für das hiesige Rathaus zu erwerben, siehe: Lutz Korodi, Die Honterusjubelfeier und die sächsischen Vereinstage in Kronstadt, 19. bis 23. August 1898: Ein Festbericht, Kronstadt 1898, 112. Das monumentale Gemälde scheint nach dem Tod des Künstlers von der Stadt Kronstadt gekauft und sinnfällig im großen Sitzungssaal des auf dem Marktplatz befindlichen Rathauses aufgehängt worden zu sein. Da es dort aber „ziemlich ungünstig“ (Victor Roth) untergebracht gewesen sei, sei es in den Besitz der Kirchengemeinde überführt und über der Sakristeitüre an der nördlichen Chorwand der Schwarzen Kirche angebracht worden. Siehe: Roth 1908 (wie Anm. 1), 55; Ernst Kühlbrandt, Die ev. Stadtpfarrkirche A. B. in Kronstadt, hg. vom Presbyterium der Kronstädter ev. Kirchengemeinde im Selbstverlag, Heft 2-3, Kronstadt 1927, 25. Vgl. auch: r.R., Das Kronstädter Rathaus, in: Sächsischer Hausfreund 72, 1911, 150. Heute befindet es sich an der südlichen Wange des Triumphbogens.

[3] Roth 1908 (wie Anm. 1), Tf. XXIV.

[4] Zu Leben und Werk von Adolf Schullerus: Monica Vlaicu (Hg.), Adolf Schullerus (1864–1928): Korrespondenzen und Vorträge des siebenbürgischen Pfarrers, Gelehrten und Politikers (Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens, 37), Wien et al. 2018.

[5] Zu Leben und Werk von Trude Schullerus: Andreas Möckel, Gerhard Möckel (Hg.), Trude Schullerus 1889-1981: Eine siebenbürgische Malerin. Hermannstadt 2005.

[6] Siehe Antoni 1980 (wie Anm. 1), 90, Kat. Nr. 93.

[7] Zitiert nach einem Brief von Fritz Schullerus an seine Familie, datiert Budapest, 19. Februar 1889, aufbewahrt im Siebenbürgisch-sächsischen Künstler-Archiv (Hermannstadt). Gemeint ist der Maler Géza Mészöly (18. 5. 1844 – 12. 11. 1887).

[8] Ágnes Ziegler, Frank-Thomas Ziegler, Gott zu Ehren und der löblichen Zunft zur Zierde und Gebrauch: Die osmanischen Teppiche der Schwarzen Kirche, Kronstadt 2019, 39–42.

[9] Roth 1908 (wie Anm. 1), 56 sowie Tf. XIV und XV. Die auf Tf. XV abgebildete Vorstudie sowie zwei weitere zu der Union befinden sich im Brukenthalmuseum, Inv.-Nr. 1089, 1294 und 1425; siehe auch Doina Udrescu, Deutsche Kunst aus Siebenbürgen in den Sammlungen des Brukenthalmuseums Hermannstadt (1800-1950), Bd. 1: Malerei, Plastik, hg. im Selbstverlag des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Hermannstadt 2003, 212, Kat. Nr. 274 sowie 213, Kat. Nr. 276 und 278.

[10] Udrescu 2003 (wie Anm. 10), 211–212, Kat. Nr. 269–273, Inv.-Nr. 1084, 1085, 1086, 1087, 1088.

[11] „Decretum oder Beschluß eines ersamen Raths zu Cron uber unser Kirchen Reformation“, in Daniel Reipchius, Kleinod und Ehrenkranz der löbl. Stadt Cron, wie auch der andern Städte […], Archiv und Bibliothek der Evangelischen Kirche A.B. Kronstadt, IV F 218, o. S.

[12] Karl Kurt Klein, Der Humanist und Reformator Johannes Honter, Hermannstadt 1935, 264. Edition des Reformationsbüchleins in: Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts, Das Fürstentum Siebenbürgen: Das Rechtsgebiet und die Kirche der Siebenbürger Sachsen (Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts, begründet von Emil Sehling, 24), bearb. von Martin Armgart unter Mitwirkung von Karin Meese, Tübingen 2012, 177–202.

[13] Die literarische Grundlage des Reliefs dürfte die Publikation des Quelltextes durch Joseph Trausch gewesen sein: Joseph Trausch, Beiträge und Aktenstücke zur Reformationsgeschichte von Kronstadt: Festgabe für die in Kronstadt versammelten Mitglieder des ev. Hauptvereins der Gustav Adolf-Stiftung für Siebenbürgen, Kronstadt 1865, 59. Zur Deutung des Bildprogramms des Altars der Schwarzen Kirche siehe: Frank-Thomas Ziegler, Honterus-Konstruktionen: Zu Vorgeschichte und Entstehung des Denkmals von Harro Magnussen, in: Forschungen zur Volks- und Landeskunde, 61, 2019, 77– 108, hier 84–86.

[14] Wilhelm Morres, Johannes Honterus, der Reformator des Siebenbürger Sachsenlandes: Ein Gedenkblatt zu seiner 400jährigen Geburtsfeier (1498–1898) für das sächsische Volk, Kronstadt 1898, Tf. o. Z.

[15] Victor Roth bewertet die kontemplative Ruhe der Szene als Mangel, als „Überfluss an Ruhe“, als „zu viel Unbeweglichkeit, zu wenig Leben“: Roth 1908 (wie Anm. 1), 56. Vgl. allerdings die Kritik an Friedrich Teutsch bei Klein (wie Anm. 13), 264–265.

[16] Weitere Beteiligungen: Expoziția retrospectivă Karl Hübner (1902–1981) – Retrospektive Karl Hübner (1902–1981) (Ausst.-Kat. Kronstadt, Kunstmuseum), Gestaltung und Koordinierung Radu Popica, Brașov 2012, Kat. Nr. 26; Timo Hagen, Der Deutsche Orden in der Bildenden Kunst Siebenbürgens 1900–1944, in: Konrad Gündisch (Hg.), Generalprobe Burzenland: Neue Forschungen zur Geschichte des Deutschen Ordens in Siebenbürgen und dem Banat (Siebenbürgisches Archiv, 42), Köln et al. 2013, 210–257. Konrad Klein, „seine Kunst in den Dienst unserer nationalen Sache gestellt“: Anmerkungen zu Georg Bleibtreus Historienbild „Die Einwanderung der Sachsen nach Siebenbürgen und die Gründung von Hermannstadt“, in: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 32, 2009, 133-148; Ziegler 2019 (wie Anm. 14). Zur Bildung von Narrativen des Reformationsgedenkens in den Bildmedien des deutschsprachigen Raums vgl. Monika Flacke, Deutschland: Die Begründung der Nation aus der Krise, in: Monika Flacke (Hg.), Mythen der Nationen: Ein europäisches Panorama, München, Berlin 20012, 111 – 115.

Give Feedback: Wir sind stets bemüht, unsere Aufzeichnungen zu verbessern. Wenn Sie also Informationen zu einem Objekt haben oder der Meinung sind, dass uns ein Fehler unterlaufen ist, schreiben Sie bitte an frank.ziegler@biserica-neagra.ro.