von Frank-Thomas Ziegler
Die Chorfassade der Schwarzen Kirche ist mit zwölf weithin bekannten Statuen geschmückt. Unter diesen befinden sich etwa die Jungfrau Maria, der Heiland, die Heilige Katharina, Apostelfiguren u. a. Die Statuen sind etwa hundert Jahre alt und damit relativ jung: Sie wurden in den 1930 Jahren angefertigt, um die stark verwitterten, wertvollen Vorgängerstatuen zu ersetzen, die jetzt im Inneren der Schwarzen Kirche untergestellt sind. Inzwischen waren auch diese jungen Statuen selbst stark von der Witterung so stark beeinträchtigt, dass einzelne Elemente bereits herabzustürzen drohten. Deshalb wurden seit 2018 jährlich zwei der Statuen konservatorisch konsolidiert und gereinigt.
Bei der vorbereitenden kunsthistorischen Erforschung als auch im Zuge der konservatorischen Eingriffe konnten zahlreiche neue Erkenntnisse über die Geschichte der Statuen, aber auch des Kirchenbaus selbst gewonnen werden. Gleichzeitig stießen die Arbeiten auf zahlreiche Herausforderungen, die teils Grundsatzfragen der internationalen Denkmalpflege berühren.
Wir möchten Ihnen sowohl die Ergebnisse als auch die Herausforderungen des sechsjährigen Projekts vorstellen und laden Sie bereits jetzt zur feierlichen Finissage ein.
Die Uhrzeit wird rechtzeitig bekannt gegeben.